Das heutige domestizierte Pferd ist ein vielseitiger Partner des Menschen geworden, sei es beispielsweise in der Freizeitreiterei, im Sport, bei der Therapie oder als vollwertiges Familienmitglied. Viele Pferdebesitzer wagen mittlerweile den Schritt aus der Pensionspferdehaltung in die Selbstversorgung, welche eine breite Basis an Wissen erfordert. Immer häufiger geht die Haltung dieser Tiere weg von der weit verbreitenden Boxenhaltung in eine artgerechtere Laufhaltung. Nichts desto trotz sieht man häufiger Pferde mit chronischen Leiden sei es im Bereich der Atemwegsprobleme, des Verdauungsapparates, des Bewegungsapparates oder auch der Hauterkrankungen. Ursachen dieser Leiden liegen häufig im Management und setzen sich aus verschiedenen Multiplikatoren zusammen, die letztendlich zur Erkrankung des Tieres führen. Zudem haben wir durch eine höhere Lebenserwartung zunehmend die typischen Leiden des Alters zu verzeichnen.

„Equine Health Management“ steht hierbei für ein ganzheitliches Konzept, das an den Multiplikatoren ansetzt. Durch die breite Palette meiner Ausbildung ist es mir möglich für jedes Pferd-Menschenpaar einen individuellen Therapieplan zu entwickeln. Grundthema meiner Tätigkeit ist hierbei ein ganzheitlicher Blickwinkel auf das Individuum Pferd in seinem Gefüge aus „Nutzung“ und Training, dem Verhältnis zu seinen Bezugspersonen, seiner Haltung und Fütterung, seiner Lebensgeschichte und seiner aktuellen Problematik. Nur so kann man den Dingen auf den Grund gehen. Die Schulung von Tierbesitzern stellt bei meiner Arbeit einen großen Baustein dar.

 

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